Hartmut Friedrich - Pastelmalerei

Pastell

Pastell ist nichts weiter als feines Farbpulver, das zwischen den Fingerkuppen zerbröselt.

Reine Pigmente ohne jegliche Zumischung von Bindemitteln und Trägerstoffen. Diese Reinheit bewirkt die strahlende Leuchtkraft der Farben.

Man legt die Pigmente mit mehr oder weniger Druck auf den Untergrund - gelegentlich auch unvermischt übereinander. Vermischen ist nicht möglich, aber mit ineinander Wischen lassen sich ausdruckvolle Nuancen erzeugen.

Das Auftragen in mehreren Schichten deckend übereinander, wie dies beispielsweise bei Ölmalerei und oder der Acryltechnik stattfindet, lässt sich bei Pastellen nicht bewerkstelligen. Die Farben verlieren ihre Strahlkraft.

Weil die Pigmente meist recht lose auf dem Untergrund liegen, sind Pastellbilder empfindlich. Die Pigmente lösen sich wenn man darüber wischt. Auch wenn die Oberflächen mit einem Fixativspray gefestigt wurden, müssen sie einen Schutz erhalten und werden üblicherweise hinter Glas präsentiert.